Die HDPE-Geomembran ist ein wichtiger Bestandteil der schichtweisen Feuchtigkeitssperre in Kläranlagen für Hausmüll. Die horizontale Feuchtigkeitssperre wird durch das Gefälle der Kläranlage und die Schichtung der Bodenschichten geschützt. Die HDPE-Geomembran wird mit einer mindestens 30 cm dicken Schicht aus Lehm-, Kies- oder Betonboden bedeckt und anschließend verdichtet. Auf der Oberfläche der Bodenschicht oder der stark verwitterten Basisschicht befindet sich eine Schicht aus kurzfaserigem Geotextil.
Ob die erfolgreiche Verlegung der Geokunststoffdichtungsbahn die volle Wirkung der schichtweisen Feuchtigkeitsabdichtung entfalten kann, ist entscheidend. Aufgrund von Setzungen des Untergrunds und anderer Faktoren entsteht auf der Geokunststoffdichtungsbahn eine ungleichmäßige Gleitreibung, die Zugspannungen in der Bahn verursacht.
HDPE-Geomembranen werden hauptsächlich in drei Bereichen auf Baustellen von Hausmüllbehandlungsanlagen eingesetzt: HDPE-Geomembranen für die Bodenabdichtung: Hochwasserschutzgräben, Hangsicherung und Abdeckung (oder Deponie).
Bei der Verwendung in „Hochwasserschutzgräben“ wird eine Schicht am Grund von Kläranlagen verlegt. Diese dient der horizontalen Abdichtung des Untergrunds und wird in der Regel mit glatten HDPE-Geomembranen abgedeckt. Bei der „Böschungssicherung“, d. h. dem Damm um Kläranlagen herum, kommt eine HDPE-Geomembran mit Sandoberfläche zum Einsatz, da die Böschungssicherung ein vertikales Gefälle aufweist. Hier verbessert eine raue, trockene Oberfläche die Gleitreibung.
Hauptsächlich dient die verbesserte Verankerung der HDPE-Geomembran beim Hangschutz. Bei der späteren Verwendung als Abdeckung oder auf Deponien wird die Feuchtigkeitsregulierung aufgebraucht, da die Deponie das Eindringen von Regenwasser in den Arbeitsbereich und den damit verbundenen starken Anstieg des Sickerwassers verhindern soll, um so die Abfälle im Arbeitsbereich und die Umwelt zu schützen. Sie ist außerdem auf horizontalen Flächen wasserdicht.
Aufgrund der vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten von HDPE-Geomembranen, die eine Kostenreduzierung um 30 bis 50 Prozent ermöglichen, sowie der einfachen Verlegung, der bequemen und schnellen Bauweise, der damit verbundenen Kostensenkung und erheblichen Budgetentlastung, spielt die HDPE-Geomembran eine unverzichtbare und wichtige Rolle bei der Behandlung von Hausmüll.
Veröffentlichungsdatum: 24. Mai 2025
