1. Überblick über Glasfaser-Geogitter
Glasfaser-Geogitter sind ein hervorragendes Geokunststoffmaterial zur Verstärkung von Fahrbahnen, Altstraßen, Untergründen und weichen Böden. Es handelt sich um ein halbstarres Produkt aus hochfesten, alkalifreien Glasfasern, die mithilfe international fortschrittlicher Kettwirktechnik zu einem Netzgewebe versponnen und anschließend beschichtet werden. Die Herstellung erfolgt durch Verstricken und Beschichten der Glasfaserfilamente.
2. Eigenschaften von Glasfaser-Geogittern
(1) Mechanische Eigenschaften
- Hohe Zugfestigkeit, geringe Dehnung: Dank der Verwendung von Glasfaser als Rohmaterial weist es eine hohe Verformungsbeständigkeit auf, und die Bruchdehnung beträgt weniger als 3 %, wodurch es sich unter Einwirkung äußerer Kräfte nicht leicht dehnen und verformen lässt.
- Kein Langzeitkriechen: Als Verstärkungsmaterial widersteht es Verformungen unter Langzeitbelastung, und die Glasfaser kriecht nicht, wodurch die Langzeitleistung des Produkts gewährleistet wird.
- Hoher Elastizitätsmodul: Es besitzt einen hohen Elastizitätsmodul und kann Verformungen unter Belastung wirksam widerstehen, beispielsweise durch die Aufnahme bestimmter Spannungen in Fahrbahnkonstruktionen und die Aufrechterhaltung der strukturellen Stabilität.
(2) Temperaturanpassungsfähigkeit
Gute thermische Stabilität: Die Schmelztemperatur der Glasfaser beträgt 1000 ℃. Dies gewährleistet die Stabilität des Glasfaser-Geogitters gegenüber Hitze in Umgebungen mit hohen Temperaturen, wie z. B. bei Straßenbauarbeiten, und ermöglicht dessen normale Verwendung auch in Gebieten mit extremer Kälte, wodurch eine gute Beständigkeit gegenüber hohen und niedrigen Temperaturen nachgewiesen wird.
(3) Verhältnis zu anderen Materialien
- Kompatibilität mit Asphaltmischungen: Das im Nachbehandlungsprozess eingesetzte Material ist für die Asphaltmischung konzipiert, jede Faser ist vollständig umhüllt und weist eine hohe Kompatibilität mit dem Asphalt auf, es entsteht keine Isolation von der Asphaltmischung in der Asphaltschicht, sondern die Fasern sind fest miteinander verbunden.
- Verzahnung und Einschränkung der Gesteinskörnung: Die Netzstruktur ermöglicht das Durchdringen der Gesteinskörnung im Asphaltbeton und bildet so eine mechanische Verzahnung. Diese Verzahnung begrenzt die Bewegung der Gesteinskörnung, führt zu einer besseren Verdichtung des Asphaltmischguts unter Belastung, verbessert die Tragfähigkeit und die Lastübertragung und reduziert Verformungen.
(4) Haltbarkeit
- Physikalische und chemische Stabilität: Nach der Beschichtung mit einem speziellen Nachbehandlungsmittel ist es beständig gegen alle Arten von physikalischem Verschleiß und chemischer Erosion sowie gegen biologische Erosion und Klimaveränderungen, wodurch sichergestellt wird, dass seine Leistungsfähigkeit nicht beeinträchtigt wird.
- Ausgezeichnete Alkalibeständigkeit und Alterungsbeständigkeit: Nach der Oberflächenbeschichtung weist es eine gute Beständigkeit in verschiedenen Umgebungen auf und kann über einen langen Zeitraum seine Funktion erfüllen.
Veröffentlichungsdatum: 13. Februar 2025
