Die HDPE-Geomembran wird im Container vom Werk zur Baustelle transportiert. Jede Rolle wird vor dem Verpacken in Kartons an den Kanten versiegelt und mit Klebeband umwickelt. Zur Erleichterung des Be- und Entladens werden zwei spezielle Aufhängebänder verwendet. Zum Entladen auf der Baustelle kommen Flurförderzeuge wie Gabelstapler oder Kräne zum Einsatz.
1. Qualitätssicherungsmaßnahmen während des Transportprozesses von HDPE-Geomembranen
(1) Beim Entladen im dafür vorgesehenen Materiallagerbereich muss die Entladung von erfahrenen Verladern durchgeführt werden, um die Sicherheit und Effizienz des Entladevorgangs zu gewährleisten und die HDPE-Geomembran vor Beschädigungen zu schützen.
(2) Beim Anheben der Gegenstände sind ausschließlich die vom Hersteller bereitgestellten speziellen Membranbänder zum Aufhängen zu verwenden. Andere harte Seile dürfen nicht als Ersatz dienen.
(3) Beim Entladen ist darauf zu achten, dass die HDPE-Geomembran keinen Kontakt mit harten Gegenständen hat. Zusätzlich sollten spezielle Haltebänder an der Rolle befestigt werden, nachdem die HDPE-Geomembran gestapelt wurde, um den Transport während der Bauphase zu erleichtern.
(4) Nach dem Entladen der Materialien auf dem Lagerplatz sind die Rollennummern jeder Rolle unverzüglich zu erfassen und die Werksinformationen sorgfältig auf die äußere Qualität jeder Rolle zu überprüfen. Bei festgestellten Beschädigungen sind diese zu dokumentieren und in Zusammenarbeit mit dem Baustellenleiter Proben zu entnehmen und zur Prüfung einzureichen.
(5) Während des Bauprozesses müssen die Anforderungen an die Handhabungsarbeiten mit denen des Entladens übereinstimmen, und Beschädigungen der HDPE-Geomembran durch mechanische Eingriffe müssen vermieden werden.
(6) Der Transport von Filmen mit Maschinen ist auf der Baustelle, auf der geotechnische Materialien verlegt wurden, untersagt. Falls erforderlich, darf der Transport nur manuell erfolgen.
(7) Es muss verhindert werden, dass die Geokunststoffdichtungsbahn verklebt, da hohe Temperaturen während des Transports oder der Lagerung dieses Phänomen verursachen können. Sobald ein solcher Zustand festgestellt wird, muss die zuständige Qualitätssicherungseinheit unverzüglich benachrichtigt werden.
2. Qualitätssicherungsmaßnahmen für die Lagerung von HDPE-Geomembranen
(1) Bevor die Materialien auf die Baustelle gelangen, muss der Lagerplatz vorbereitet werden. Dabei sind die Ebenheit des Geländes, die Eignung des Folienschneidebereichs und die Möglichkeit des späteren Weitertransports umfassend zu berücksichtigen, um sicherzustellen, dass der Lagerplatz die Materialien schützt und Hochwasser- und Brandschutzmaßnahmen sowie andere Faktoren zu berücksichtigen sind.
(2) Beim Stapeln von Materialien ist auf gleichmäßigen Abstand zu achten. Zum Stapeln ist eine ebene und stabile Fläche zu wählen.
(3) Es sollten Aufzeichnungen über den Wareneingang geführt werden, um zu überprüfen, ob Art, Spezifikation, Menge, Aussehen usw. der Materialien mit der Bestellung übereinstimmen, und die Materialien sollten rechtzeitig zur Inspektion vorgelegt werden.
(4) Die Materialien müssen entsprechend ihrer Klassifizierung gestapelt werden, wobei zwischen den einzelnen Reihen ein gewisser Abstand einzuhalten ist.
(5) Im Materiallagerbereich sollten brennbare und explosive Gegenstände nicht gelagert werden. Außerdem sollte der Bereich von Feuerquellen und ätzenden Chemikalien ferngehalten werden.
Zusammenfassend sind beim Umgang mit und der Lagerung von Geokunststoffen folgende Punkte zu beachten:
1. Vermeiden Sie Gewalt: Beim Transport von Geokunststoffdichtungsbahnen sollten Sie möglichst auf Gewalt verzichten, um Beschädigungen der Membran zu vermeiden.
2. Kollisionen vermeiden: Die Geokunststoffdichtungsbahn besitzt eine gewisse Elastizität, Kollisionen mit anderen Gegenständen sollten jedoch vermieden werden, um eine Beschädigung der Membran zu verhindern.
3. Temperaturkontrolle: Die geeignete Lagertemperatur für Geokunststoffdichtungsbahnen liegt zwischen -18 °C und 50 °C. Während der Lagerung ist auf die Temperaturkontrolle zu achten, um Überhitzung oder Unterkühlung zu vermeiden.
4. Feuchtigkeitskontrolle: Die optimale Lagerfeuchtigkeit für Geokunststoffe liegt zwischen 90 % und 95 %. Bei der Lagerung ist auf die richtige Luftfeuchtigkeit zu achten, um übermäßige Trockenheit oder Feuchtigkeit zu vermeiden.
5. Antioxidative Wirkung: Geomembranen besitzen gewisse antioxidative Eigenschaften. Es ist jedoch darauf zu achten, dass während der Lagerung kein Kontakt mit anderen Chemikalien stattfindet, um eine Beeinträchtigung der antioxidativen Eigenschaften zu vermeiden.
Veröffentlichungsdatum: 11. Januar 2025
