1. Vergleich von Material und Struktur
1. Das Verbunddrainagenetz besteht aus einem dreidimensionalen Kunststoffgewebekern und einem beidseitig verklebten wasserdurchlässigen Geotextil. Der Kunststoffgewebekern besteht in der Regel aus hochdichtem Polyethylen (HDPE). Aufgrund seiner hohen Festigkeit sowie Korrosions- und Alterungsbeständigkeit zeichnet sich das Netz durch dieses Polymermaterial aus. Das wasserdurchlässige Geotextil verbessert die Wasserdurchlässigkeit und Filtrationseigenschaften des Materials und verhindert das Eindringen von Bodenpartikeln in den Drainagekanal. Dank seiner dreilagigen Struktur weist das Verbunddrainagenetz eine sehr gute Drainageleistung und Zugfestigkeit auf.
2. Die Geomatte wird im Schmelzverlegeverfahren hergestellt und besteht aus einem hochwertigen Geonetzkern und einem Vliesstoff mit beidseitig vernadelten und perforierten Löchern. Die dreidimensionale Netzstruktur der Geomatte ermöglicht einen schnellen Wasserabfluss und hält gleichzeitig Bodenpartikel effektiv zurück, um Bodenerosion zu verhindern. Dank ihrer speziellen Netzstruktur behält sie auch unter hoher Belastung eine sehr gute Wasserdurchlässigkeit bei.
2. Leistungsvergleich
1. Entwässerungsleistung: Sowohl Verbunddrainagenetze als auch Geomatten weisen eine sehr gute Entwässerungsleistung auf, wobei die Entwässerungseffizienz der Verbunddrainagenetze möglicherweise höher ist. Durch die Kombination eines dreidimensionalen Kunststoffgewebekerns mit wasserdurchlässigem Geotextil kann das Gewebe angesammeltes Wasser schneller ableiten und die Entwässerungszeit verkürzen.
2. Zugfestigkeit: Das Verbunddrainagenetz weist eine hohe Zugfestigkeit auf und kann größeren Belastungen standhalten. Die Geomatte besitzt zwar ebenfalls eine gewisse Zugfestigkeit, diese ist jedoch geringer als die des Drainagenetzes.
3. Korrosionsbeständigkeit: Beide Materialien weisen eine sehr gute Korrosionsbeständigkeit auf und können über einen langen Zeitraum in korrosiven Umgebungen wie Säuren, Laugen und Salzen eingesetzt werden. Da das Verbunddrainagenetz jedoch hauptsächlich aus Polymer besteht, bietet es in einigen extremen Umgebungen eine bessere Korrosionsbeständigkeit.
4. Montagekomfort: Verbunddrainagenetze und Geomatten bieten gewisse Montagevorteile. Da das Verbunddrainagenetz in Rollen- oder Plattenform vorliegt, ist die Verlegung einfacher. Geomatten hingegen lassen sich aufgrund ihrer hohen Flexibilität besser an komplexe Bauumgebungen anpassen.
3. Vergleich der Anwendungsszenarien
1. Verbundene Entwässerungsnetze werden hauptsächlich in Entwässerungsprojekten wie Eisenbahnen, Autobahnen, Tunneln, kommunalen Projekten, Stauseen und Hangsicherungen eingesetzt. Sie zeichnen sich durch sehr gute Entwässerungsleistung und hohe Zugfestigkeit aus. Auf Deponien können sie auch in Grundwasserentwässerungsschichten, Leckageortungsschichten, Sickerwassersammelschichten usw. verwendet werden.
2. Geomat-Matten können zur Hangsicherung an Autobahnen, zur Entwässerung von Bahntrassen, zur Dachbegrünung und -entwässerung, bei ökologischen Sanierungsprojekten und in anderen Bereichen eingesetzt werden. Auf Deponien können sie das durch Fermentation im Boden entstehende Biogas ableiten und so eine Gasansammlung und damit verbundene potenzielle Sicherheitsrisiken verhindern.
Wie oben dargestellt, bestehen erhebliche Unterschiede zwischen Verbunddrainagenetzen und Geomatten hinsichtlich Material, Struktur, Leistungsfähigkeit und Anwendungsbereichen. In realen Projekten sollten die geeigneten Drainagematerialien entsprechend den spezifischen Anforderungen und Umgebungsbedingungen ausgewählt werden. Verbunddrainagenetze eignen sich für Projekte, die eine effiziente Drainage und hohe Zugfestigkeit erfordern, während Geomatten besser für Projekte geeignet sind, die eine hohe Flexibilität und Anpassungsfähigkeit an komplexe Bauumgebungen voraussetzen.
Veröffentlichungsdatum: 07.04.2025

