Worin besteht der Unterschied zwischen einem geotechnischen Entwässerungsnetz und einem Verbundentwässerungsnetz?

1. Materialzusammensetzung und strukturelle Eigenschaften

1. Geotechnisches Entwässerungsnetz:

Geotechnische Entwässerungsnetze bestehen aus Polypropylen (PP) oder anderen Polymerwerkstoffen und zeichnen sich durch geringes Gewicht, hohe Festigkeit und Korrosionsbeständigkeit aus. Sie setzen sich aus Platten zusammen, die durch Verbindungsstücke zu einem geschlossenen Netzwerk verbunden sind. Dadurch kann das Wasser ungehindert durch die Öffnungen der Gitterplatten in das unterirdische Entwässerungssystem fließen, wodurch Oberflächen- und Grundwasser abgeleitet und Bodenerosion sowie Überschwemmungen verhindert werden.

2、Verbunddrainagenetz:

Das Verbunddrainagenetz wird durch die Zugabe von Glasfasern, Polyamidfasern und anderen Materialien auf Basis eines geotechnischen Dränagenetzes hergestellt. Es besteht aus mehreren Plattenlagen, die einen käfigartigen Körper bilden und mit einem speziellen Filtersieb im Inneren gefüllt sind. Dadurch vereint es die Wasserdurchlässigkeit eines geotechnischen Dränagenetzes mit einer höheren Zug- und Druckfestigkeit. Folglich eignet es sich auch für komplexere Bodenverhältnisse, wie z. B. weiche Baugründe und Hangsicherungen.

 

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2. Unterschiede in Funktion und Anwendung

1. Geotechnisches Entwässerungsnetz:

Geotechnische Dränagenetze eignen sich für die Baugruben-, Untergrund- und Tunnelentwässerung sowie für weitere Bauprojekte. Sie zeichnen sich durch eine sehr gute Wasserdurchlässigkeit aus und leiten Oberflächen- und Grundwasser schnell in das Dränagesystem ein, reduzieren die Bodenfeuchtigkeit und verbessern die Baugrubenstabilität. Zudem wirken sie isolierend, indem sie das Eindringen von Feinmaterial in die Tragschicht verhindern und so die Baugrube schützen.

2、Verbunddrainagenetz:

Das Verbundentwässerungsnetz dient nicht nur der Entwässerung, sondern zeichnet sich auch durch hohe Festigkeit und Korrosionsbeständigkeit aus. Es eignet sich für Deponien, Wasserbauprojekte, Autobahnen, Eisenbahnstrecken und andere Projekte, die über lange Zeit hohen Belastungen und komplexen Umweltbedingungen standhalten müssen. Das Verbundentwässerungsnetz leitet nicht nur Wasser ab, sondern filtert es auch, entfernt Verunreinigungen und Schadstoffe und schützt so die Wasserquellen. Dank seiner hohen Festigkeit gewährleistet es die strukturelle Stabilität und verlängert die Lebensdauer des Projekts auch unter hoher Belastung und komplexen Beanspruchungen.

3. Auswahl und Anwendung

Bei der Auswahl eines geotechnischen oder eines Verbundentwässerungsnetzes müssen Faktoren wie die spezifischen Projektanforderungen, die Umgebungsbedingungen und das Kostenbudget umfassend berücksichtigt werden. Für herkömmliche Entwässerungsanforderungen wie die Baugruben- und Untergrundentwässerung ist ein geotechnisches Entwässerungsnetz aufgrund seiner Wirtschaftlichkeit und guten Wasserdurchlässigkeit die bessere Wahl. Für Projekte, die hohen Belastungen standhalten müssen, komplexen Umgebungsbedingungen ausgesetzt sind oder eine Wasserfilterung erfordern, eignen sich Verbundentwässerungsnetze aufgrund ihrer hohen Festigkeit, Korrosionsbeständigkeit und Filterleistung besser.

Während der Bauphase ist es unerlässlich, die Betriebsanweisungen strikt einzuhalten, um eine reibungslose Verlegung und feste Verschweißung des Entwässerungsnetzes zu gewährleisten und so Qualitätsprobleme durch unsachgemäße Ausführung zu vermeiden. Zudem ist eine regelmäßige Inspektion und Wartung des Entwässerungsnetzes erforderlich, um Schäden rechtzeitig zu erkennen und zu beheben und den langfristig stabilen Betrieb des Entwässerungssystems sicherzustellen.

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Veröffentlichungsdatum: 04.01.2025