Dreidimensionale Verbunddrainagenetze zeichnen sich durch hohe Druckbeständigkeit, hohe Öffnungsdichte, allseitige Wassersammlung und horizontale Entwässerungsfunktionen aus. Sie eignen sich für die Deponieentwässerung, den Straßenunterbau, den Eisenbahnbau, den Autobahnbau und andere Verkehrsinfrastrukturprojekte. Welche Verlegemethoden gibt es?
1. Materialvorbereitung und -prüfung
Das dreidimensionale Verbunddrainagenetz besteht aus einem Kunststoffnetz mit dreidimensionaler Struktur und einem doppelseitig klebenden, wasserdurchlässigen Geotextil. Vor der Verlegung ist die Materialqualität zu prüfen, um sicherzustellen, dass das Material unbeschädigt und nicht verunreinigt ist und den Konstruktionsvorgaben entspricht. Entsprechend den technischen Anforderungen sind die passende Maschenweite (z. B. 5 mm, 6 mm, 7 mm usw.) und das Geotextilgewicht (üblicherweise 200 g/m²) auszuwählen.
2. Baustellenvorbereitung
1. Baustellenreinigung: Die Baustelle muss gründlich gereinigt werden, um sicherzustellen, dass sich keine schwimmenden Erdmassen, Steine, scharfe Gegenstände usw. darauf befinden, damit das Drainagenetz nicht beschädigt wird.
2. Nivellierung des Geländes: Der Untergrund muss glatt und fest sein, um ein Verziehen oder Falten des Drainagenetzes durch unebenes Gelände zu vermeiden.
3. Einstellung der Verlegerichtung
Beim Verlegen eines dreidimensionalen Verbundentwässerungsnetzes ist es notwendig, die Ausrichtung so anzupassen, dass die Längsrichtung der Materialrolle senkrecht zur Hauptachse der Straße oder des Bauwerks verläuft. Dies trägt zu einer besseren Entwässerungsfunktion des Netzes bei und reduziert Probleme mit unzureichender Entwässerung aufgrund falscher Ausrichtung.
4. Verlegung und Anschluss des Entwässerungsnetzes
1. Verlegung des Dränagenetzes: Legen Sie das Dränagenetz gemäß den Konstruktionsvorgaben flach auf die Baustelle. Achten Sie darauf, dass es gerade und flach liegt und nicht verdreht oder gefaltet wird. Während der Verlegung ist sicherzustellen, dass der Kern des Dränagenetzes eng mit dem Geotextil verbunden ist, um Lücken zu vermeiden.
2. Verbindung des Entwässerungsnetzes: Ist die Länge des Entwässerungsbereichs größer als die des Entwässerungsnetzes, muss eine Verbindung hergestellt werden. Als Verbindungsmethode eignen sich beispielsweise Kunststoffschnallen, Polymerbänder oder Nylonschnallen. Achten Sie beim Verbinden darauf, dass die Verbindung fest sitzt und ihre Festigkeit mindestens der Festigkeit des Entwässerungsnetzes entspricht. Der Abstand der Verbindungsbänder ist entsprechend den technischen Anforderungen festzulegen; üblicherweise werden sie alle 1 m entlang der Materialrolle verbunden.
5. Überlappen und Fixieren
1. Überlappungsbehandlung: Beim Verlegen des Drainagenetzes müssen benachbarte Bahnen überlappt werden. Achten Sie dabei auf eine ausreichende Überlappungslänge. Im Allgemeinen beträgt die Längsüberlappung mindestens 15 cm und die Querüberlappung 30–90 cm. Die Überlappungsverbindung sollte U-förmig sein. Nur durch Befestigung mit Nägeln, Nylonseilen oder Verbindungsstücken kann die Gesamtstabilität des Drainagenetzes gewährleistet werden.
2. Befestigungsmethode: Achten Sie bei der Befestigung des Dränagenetzes auf den Abstand und die Position der Befestigungspunkte. Die Befestigungspunkte sollten gleichmäßig verteilt und nicht zu groß sein, um ein Verrutschen des Dränagenetzes beim Verfüllen zu vermeiden. Die Befestigungspunkte dürfen weder den Kern noch das Geotextil des Dränagenetzes beschädigen.
6. Verfüllen und Verdichten
1. Hinterfüllung: Nach dem Verlegen des Entwässerungsnetzes muss die Hinterfüllung zeitnah erfolgen. Als Hinterfüllmaterial ist Erde oder Schotter zu verwenden, der den Anforderungen entspricht. Die maximale Korngröße darf 6 cm nicht überschreiten. Beim Hinterfüllen ist schichtweises Verfüllen und Verdichten erforderlich, um die Verdichtung des Hinterfüllmaterials und die Stabilität des Entwässerungsnetzes zu gewährleisten.
2. Verdichtungsarbeiten: Zur Verdichtung sollten Geräte wie leichte Bulldozer oder Radlader entlang der Dammachse eingesetzt werden. Die Verdichtungsdicke muss mindestens 60 cm betragen. Beschädigungen des Entwässerungsnetzes sind während der Verdichtung zu vermeiden.
Veröffentlichungsdatum: 22. März 2025

